Ekzeme

Die menschliche Haut kann auf vielfältige innere und äussere Reize mit einer Entzündung reagieren. Die typischen Symptome für Ekzeme sind Schuppung, Nässen, Bläschenbildung und Krustenbildung der Haut. Ekzeme können in Phasen verlaufen, wobei die akute Phase in der Regel durch eine juckende, entzündete und gerötete Haut gekennzeichnet ist.

So vielgestaltig wie die Erscheinungsformen der verschiedenen Ekzeme, so vielgestaltig sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Je nach Schweregrad und Ursache kommen verschiedene Therapien in Frage, deren Basis in jedem Fall auch die konsequente Hautpflege in den beschwerdefreien Intervallen bildet. Wir besprechen die Bandbreite der Möglichkeiten mit unseren Patienten, um dann für jedes einzelne Problem die angemessene Behandlung einzuleiten.

Zu den häufigsten Ekzemarten gehören:

Das atopische Ekzem (früher auch Neurodermitis genannt) ist wohl die häufigste Ekzemart überhaupt. Die Ursachen des atopischen Ekzems sind bislang nicht vollständig geklärt. Im komplexen Krankheitsgeschehen und in seinem sehr individuellen Verlauf wird grundsätzlich ein Zusammenspiel aus genetischen Faktoren, immunologischen Veränderungen und Umwelteinflüssen gesehen. Das atopische Ekzem beruht also in der Regel auf einer vererbten Veranlagung und kommt deshalb öfters familiär gehäuft vor.

Hierbei handelt es sich um eine entzündliche Reizung der Haut, die dadurch entsteht, dass man mit einem Stoff in Kontakt kommt, auf den man allergisch reagiert. Häufige Kontaktallergene sind Metalle, vor allem Nickel (Modeschmuck). Aber auch Substanzen in Kosmetika können ein allergisches Kontaktekzem hervorrufen.

Dieses wird durch chemische Substanzen oder übermässige mechanische Beanspruchung der Haut ausgelöst. Dabei wird der Säureschutzmantel der Haut geschädigt, und die nicht mehr geschützte Haut entzündet sich. Beim Umgang mit Reinigungs- und Lösungsmitteln sollte man vorsichtig sein und auf eine gute Hautpflege zur Regeneration achten. Auch Wasser kann ganz ähnliche schädigende Auswirkungen auf die Haut haben. Zu häufiges Händewaschen, Duschen oder gar Baden quittiert die Haut mit Ekzembildung.

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sdad