Haut- und Nagelpilz

Pilze können alle Stellen der Haut und deren Anhangsorgane, die Haare und Nägel, befallen. Nach dem Ort der Infektion benannt, sind Nagel- und Fusspilz die bekanntesten Erkrankungen. Es ist jedoch auch ein Befall der Kopfhaut möglich. Dabei finden sich oft kreisrunde Stellen mit ausgefallenen oder abgebrochenen Haaren. Es entstehen Juckreiz und Entzündungszeichen wie Rötung und Schuppung der Haut.

Beim Fusspilz befallen die Pilze normalerweise zuerst die Zehenzwischenräume, da sich hier Feuchtigkeit ansammeln kann. Die Symptome sind Juckreiz und Entzündungszeichen wie Rötung und Schuppung der Haut, sie neigt zum Nässen oder Einreissen, und die betroffenen Stellen können bei Bewegungen schmerzen.

Die Nagelpilz-Symptome sind in der Regel nicht schmerzhaft. Die Nägel verformen sich, werden brüchig, splittern ab und verfärben sich gelblich/bräunlich. Zu den weiteren typischen Symptomen gehören eine Verdickung der Nagelplatte und eine Entzündung des Nagelbettes. Bei einem extremen Pilzbefall geht vom infizierten Nagel auch ein unangenehmer Geruch aus. Wird der Nagelpilz nicht behandelt, ist das Risiko einer Ausbreitung auf umliegende Zehen- oder die Fingernägel sehr hoch.

Bei einer Hautpilz-Infektion ist meist eine äusserliche Behandlung ausreichend. Beim Nagelpilz ist vielfach eine systemisch-medikamentöse Therapie, über eine längere Zeit angewendet, erfolgreich. Als Alternative zur medikamentösen Therapie kommt auch der Nd:YAG-Laser zur Anwendung. Zur genauen Identifikation des Pilzes wird zuerst Nagel- bzw. Hautmaterial entnommen und untersucht, um anschliessend die richtige Therapie zu bestimmen.

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sdad